Details zum neuen Moto2-Reglement
1. Motor
1.1 Zugelassen sind nur Viertaktmotoren.
1.2 Hubraum: maximal 600 Kubikzentimeter.
1.3 Maximal vier Zylinder.
1.4 Keine ovalen Kolben.
1.5 Normale Saugmotoren; keine Turbolader, keine Kompressormotoren.
1.6 Drehzahlbegrenzung auf 16.000 Umdrehungen pro Minute bei Vierzylindermotoren, 15.500 bei Dreizylindermotoren und 15.000 bei Zweizylindermotoren. Die Rennleitung wird über ein Elektroniksystem permanent die Drehzahl überwachen.
1.7 Pneumatische Ventilsteuerung ist nicht erlaubt.
1.8 Konventionelle Einlass- und Abgasventile.
1.9 Variable Ventilsteuerung oder variable Ventilhubsysteme sind nicht erlaubt.
1.10 Zugelassen ist nur Druckumlaufschmierung.
1.11 Minimalgewicht des gesamten Motors inclusive Drosselklappe: 53kg bei vier Zylindern, 50kg bei drei Zylindern und 47kg bei zwei Zylindern.
2. Kraftstoffversorgung
2.1 Ansaugtrakte mit variabler Länge sind nicht erlaubt.
2.2 Pro Zylinder ist nur ein Ventil zur Drosselsteuerung erlaubt. Im Ansaugtrakt sind vor dem Motoreinlassventil keine weiteren beweglichen Teile erlaubt.
2.3 Für die Drosselklappen gilt an der Auslassseite am Motor ein maximaler innerer Durchmesser (sie müssen exakt rund sein, außer in dem Bereich, in dem das Einspritzventil sitzt): 42 Millimeter bei vier Zylindern, 48 Millimeter bei drei Zylindern, 59 Millimeter bei zwei Zylindern.
2.4 Zugelassen werden nur bestimmte Brennstoffdüsen (welcher Typ, wird abhängig von den Kosten noch entschieden).
2.5 Der Benzindruck darf 5.0 bar nicht übersteigen.
2.6 Keine künstliche Kühlung der Ansaugluft oder des Kraftstoffs.
2.7 In Ansaugtrakt und Brennkammer sind nur Luft oder ein Luft/Kraftstoffgemisch zulässig.
2.8 Keine direkte Kraftstoffeinspritzung in Zylinder, Zylinderkopf oder Brennkammer.
2.9 Eingesetzt wird konventionelles bleifreies Benzin.
3. Auspuffanlage
3.1 In der Länge variable Auspuffsysteme sind nicht zugelassen.
3.2 Der Lärmgrenzwert wird auf maximal 120 dB/A festgelegt, gemessen im Standlauf.
4. Übersetzung
4.1 Maximal sind sechs Gänge zugelassen.
4.2 Pro Gang sind maximal drei alternierende Gangstufen zugelassen, zwei beim Hauptantriebsritzel. Zu Beginn der Saison müssen alle Teams die Gangstufen jedes Gangs angeben.
4.3 Elektro-mechanische oder elektro-hydraulische Systeme zur Kupplungsaktivierung sind nicht zugelassen.
5. Zündung, Elektronik und Datenaufzeichnung
5.1 Das System zur Datenaufzeichnung wird von der Serienleitung gestellt.
5.2 Zulässig sind nur jene ECUs/Einspritzsteuereinheiten, die von der Serienleitung bereit gestellt werden. Zur elektronischen Kontrolleinheit gehören der Transponder, die Drehzahlkontrolle sowie die Systeme zur Datenaufzeichnung. Andere elektronische Kontroll- oder Datenerfassungssysteme am Motorrrad sind nicht erlaubt. Der Preis einer einzelnen, von den Motorenherstellern gebauten ECU, darf 650 Euro nicht übersteigen.
6. Chassis
6.1 Beim Chassis handelt es sich um einen Prototypen. Bei Planung und Bau muss man sich an die Vorgaben des technischen Grand-Prix-Reglement der FIM halten. Rahmen, Schwenkhebel, Benzintank, Sitz und Verkleidung dürfen nicht von Nicht-Prototypen wie Straßenmotorrädern aus der Serienproduktion stammen.
6.2 Minimalgewicht: 135kg für Vierzylindermaschinen, 130kg für Dreizylindermaschinen und 125kg für Zweizylindermaschinen.
6.3 Keine Karbon-Bremsscheiben.
7. Räder und Reifen
7.1 Keine Karbonverbundräder.
7.2 Maximale Felgenbreite: vorn 4 Zoll, hinten 6 oder 6,25 Zoll.
7.3 Vorgeschriebener Felgendurchmesser: vorn und hinten 17 Zoll.
7.4 Die Anzahl von Slicks, die jeder Fahrer pro Veranstaltung zur Verfügung hat, wird vorgeschrieben.
8. Material und Bau
8.1 Die erlaubten Materialien werden limitiert, um teure "unkonventionelle" Materialien und Bauweisen zu vermeiden (eine entsprechende Liste wird noch veröffentlicht).
8.2 Folgende Komponenten müssen aus Eisenlegierungen gefertigt werden: Ventilfedern, Nockenwellen, Kurbelwellen, Pleuel, Kolbenbolzen, Bremsscheiben.
8.3 Motorgehäuse und Zylinderköpfe müssen aus gegossenen Aluminiumlegierungen gefertigt werden.
8.4 Kolben müssen aus Aluminiumlegierungen gefertig werden.
9. Allgemeines
9.1 Anzahl der Maschinen: Jedes Team darf nur ein Motorrad pro Fahrer einsetzen.
9.2 Anzahl der Motoren: Pro Fahrer und Rennveranstaltung sind maximal zwei komplette Motoren erlaubt. Die Teams müssen die Seriennummern der Motoren am Tag vor dem ersten Training der Technischen Kontrolle melden.
9.3 Abgesehen von den oben genannten Regelungen entsprechen alle weiteren Vorgaben für Bauweise, Dimensionen und Spezifikationen denen des Grand-Prix-Reglements der FIM.
9.4 Der Motor (außer Auspuff, Drosselklappen und ECU), der in einem Rennen benutzt wurde, kann von einem anderen Teilnehmer dieses Rennens zum Fixpreis von 20.000 Euro gekauft werden. Entsprechende Kaufanfragen müssen innerhalb der Einspruchsfrist, also spätestens 60 Minuten nach dem offiziellen Rennende, schriftlich bei der Rennleitung abgegeben werden. Die Kaufabwicklung und die Lieferung erfolgen direkt nach der 60-minütigen Einspruchsfrist und werden von der IRTA unterzeichnet. Teams, die sich weigern, trotz einer gültigen Anfrage ihren Motor zu verkaufen, werden disqualifiziert.
quelle: motorsport-total.de
ab 2010 darf man bereits in der spanischen meisterschaft mit den bikes fahren, des wegen gibts in spanien auch schon rechtviele interessenten, momentan hat moriwaki und
blusens ein fetiges bike, ilmor und harris bauten auch ein chassis und dann soll es weilteit auch noch eine handvoll projekte geben.
was man damit bezwecken will, teams aus der ssp rauslocken, speziel das niederländische tenkate-team oder yamaha-germany. warum es serienmotoren sein mussten, kar um kosten zusenken, aber da hätte man auch festlegen können das die basis ein serienmotor sein muss
fakt ist ein japanisches werk wollte weg von den 2takter haben das auch mit aller gewalt durchgesetz, die andern japanischen werke haben als anstand mitgezogen und der europaische wiederstand ist da einfach zu klein.
was ich interessanter finde in der 125er idm dürfen setz diesen jahr auch 250er 4takt mit fahren, auch hier hat moriwaki ein bike gebaut. als basis dient eine klassische 125er rennmaschine (zb aprillia rs125) der wird dann ein 250er 4takt motor implantiert, bevorzugt stammen diese aus crossmaschinen wieder der honda cr250
momentan gibt es zwar noch keine meldung bei der idm, aber es soll 2starter geben